Naturhistorisches Museum Wien

Wer durch die Ausstellungssäle 1 bis 5 wandert, spürt und erkennt hinter der überwältigenden Vielfalt der dargebotenen Mineralien, Erze, Edelsteine, Gesteine und Meteoriten die waltende Ordnung.
Die Mineralogisch-Petrographische Abteilung ist darüber hinaus aber auch eine wissenschaftliche Forschungsstätte, die mit hochtechnischen Geräten zur Bestimmung und Klassifizierung des Mineralreiches beiträgt.

Der Saal 1 zeigt große Mineralstufen (in einer Kastenvitrine in der Mitte des Raumes), die Baumaterialiensammlung (Auswahl) und Objekte der Mineralsystematik (fortgeführt in den Sälen 2-5). An besonderen Großobjekten sind im Saal I die in der Mittelvitrine ausgestellten Halitstufen von Wieliczka zu erwähnen, die zu den schönsten bekannten Gruppen dieser Mineralart zählen. Ebenfalls in der Mittelvitrine zu sehen ist ein 115 Kilogramm schwerer Rauchquarz. Ein Calcit von Island ("isländischer Doppelspat") ist vermutlich ebenfalls einer der größten, die sich von diesem Fundbereich in musealen Sammlungen erhalten haben.

Der Saal 2 zeigt die weitere Mineralsystematik (Sulfide, Halogenide, Oxide, Hydroxide, Nitrate, Jodate und Karbonate). In zwei Tischvitrinen vor den Fenstern werden aktuelle Neuerwerbungen aus Österreich gezeigt; diese Vitrinen werden je nach Bedarf neu gestaltet.

Der Saal 3 führt die Mineralsystematik fort (Karbonate, Borate, Sulfate, Chromate, Phosphate, Arsenate und Vanadate). In einer großen Glasvitrine ist eine spektakuläre Halitstufe des Vorkommens von Wieliczka (Polen) von etwa 1.000 Kilogramm zu sehen, mit Kristallen von bis 30 cm Kantenlänge. Eine kleine Tischvitrine beherbergt eine Prachtstufe Schwefel von Girgenti, Sizilien.In zwei Tischvitrinen vor den Fenstern werden internationale Neuerwerbungen gezeigt.

Der Saal 4 zeigt Mineralsystematik (Phosphate, Arsenate und Silikate), Edelsteine und Gesteine. Im gleichen Saal befindet sich die Sammlung von Edel- und Schmucksteinen, die zu einer der vollständigsten und wertvollsten ihrer Art auf dem europäischen Kontinent zählt. In einer Bodenvitrine vor den Tresorvitrinen kann ein riesiger, 117 Kilogramm schwerer Edeltopas-Kristall bestaunt werden.

Der Saal 5 beherbergt die größte Meteoritenschau der WeltFast 1000 verschiedene Meteorite sind zu sehen, viele davon sind sehr alte Fälle oder Funde. Beim Eintritt trifft man auf die Kastenvitrine mit großen und besonderen Stein- und Steineisen-Meteoriten.

Adresse:
Naturhistorisches Museum Wien
Burgring 7
1010 Wien, Austria
Tel.:             + 43 1 52177-0      
Fax: + 43 1 52177-578

Besuchereingang:
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien

Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Montag 9:00 - 18:30 Uhr
Mittwoch 9:00 - 21:00 Uhr
Dienstag geschlossen

Eintrittspreise
bis 19 Jahre: freier Eintritt!
(Zählkarten sind am Ticketschalter erhältlich)
Erwachsene: € 10
Mitglieder des Vereins Freunde des NHM Wien: gratis (sowie diverse Ermäßigungen bei Führungen - siehe Homepage der Freunde des NHM Wien!)
Senioren, Besitzer der Vienna-CardÖ1 Club-Mitglieder,
u. a. Ermäßigungsberechtigte: € 8
Studenten, Lehrlinge, Soldaten und Zivildiener bis 27 Jahre: € 5
Gruppen (ab 15 Personen) pro Person: € 8

Jahreskarte: € 27,-



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